Senioren-Netzwerk
Neugraben-Fischbek
Wohnen, Gesundheit und Pflege
Unsere Gruppe braucht Verstärkung!
Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben. Um dies zu ermöglichen,
müssen sie gut begleitet werden. Der Hospizverein Hamburger Süden ist dabei behilflich –
und braucht dafür dringend ehrenamtliche Hospizhelfer!
Haben Sie Zeit und suchen eine sinnvolle Beschäftigung?
Haben Sie Interesse daran, Menschen am Lebensende zu begleiten?
Haben Sie Lust, in einer Trauergruppe mitzuhelfen?
Haben Sie Lust, neue Menschen kennen zu lernen?
Dann melden Sie sich doch für unseren neuen Vorbereitungskurs an!
Von Januar bis September 2023, ca. 3-4 Treffen im Monat, findet der neue Kurs statt
. Hier haben Sie Zeit sich gemeinsam mit uns auf diese Arbeit vorzubereiten.
Wenn Sie Interesse an dem Vorbereitungskurs haben, wenden Sie sich bitte telefonisch an Frau Cohrs oder Frau Debus unter Tel. 040-76 75 50 43 oder auch gerne per mail an: info@hospizverein-hamburgersueden.de
Unterstützung für Senioren
Markus Küffel. Viele ältere Menschen möchten so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben. Einige haben jedoch Probleme, den vielen Tätigkeiten im Haushalt nachzukommen. Einkaufen, Putzen und andere Alltagsaufgaben entwickeln sich für sie schnell zu einer schweren Last. Angehörigen fällt es allerdings häufig schwer, zu beurteilen, ob Betroffene weiterhin allein zurechtkommen. Markus Küffel, Gesundheitswissenschaftler, examinierte Pflegefachkraft und Geschäftsführer der Pflege zu Hause Küffel GmbH, weiß: „Bemerken Familienmitglieder und andere Bezugspersonen Verhaltensveränderungen zu spät, bringt dies oftmals verheerende Folgen mit sich. Manche Senioren ziehen sich komplett zurück oder verlernen gewohnte Tätigkeiten wie zum Beispiel Kochen. Es gibt allerdings einige Hinweise, die frühzeitig verraten, dass jemand Unterstützung benötigt.“
Mögliche Warnzeichen erkennen
Leichte Orientierungsschwierigkeiten, Gewichtsverlust und zunehmende Vergesslichkeit bilden möglicherweise erste Anzeichen dafür, dass Senioren Hilfe im Alltag benötigen. Auch Unordnung im Haushalt oder viele blaue Flecken am Körper gehören zu den Warnsignalen, die Angehörige häufig als Erstes bemerken. Darüber hinaus kann eine negative Veränderung der Gemütslage ein wichtiger Hinweis sein. Viele ältere Menschen haben keinen oder nur wenig Kontakt zur Außenwelt und leben dadurch sehr zurückgezogen. Markus Küffel warnt: „Einsamkeit im Alter darf nicht unterschätzt werden. Im schlimmsten Fall verlieren Betroffene all ihren Lebensmut. Angehörige sollten daher sowohl den physischen als auch den psychischen Gesundheitszustand ihres Familienmitglieds beobachten. So kann rechtzeitig auf mögliche Veränderungen reagiert werden.“
Lebensfreude wiederfinden
Bemerken Angehörige ein oder mehrere Warnzeichen, können sie einige Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen, um Senioren zu entlasten. Essen auf Rädern oder eine Einkaufshilfe stellen erste Möglichkeiten dar, Aufgaben wie Kochen und Einkaufen abzugeben. Außerdem nutzen viele ältere Menschen gerne Besuchs- und Begleitdienste, um nicht allein zum Arzt gehen zu müssen oder einen geselligen Spaziergang zu unternehmen. Wem diese Maßnahmen nicht ausreichen, der hat darüber hinaus die Option, eine sogenannte 24-Stunden-Betreuung in Anspruch zu nehmen. Diese Haushaltshilfen aus Osteuropa bilden eine beliebte Möglichkeit, um Senioren im Alltag zu helfen. Sie wohnen bei den Betroffenen mit im Haus und unterstützen sie bei alltäglichen Aufgaben. „Durch die individuelle Arbeitsaufteilung empfinden ältere Menschen eine Entlastung und bewahren zugleich ihre Selbstständigkeit, da sie einige Aufgaben nach wie vor allein erledigen. Außerdem freuen sich viele darüber, dass fast immer jemand da ist, der ihnen Gesellschaft leistet. Somit entstehen für Senioren viele Vorteile, durch die sie das Leben wieder mehr genießen können“, erklärt Markus Küffel abschließend. Weitere Informationen unter www.pflegezuhause.info/de.
Kostenfreie Pflegeberatung
Angebot der ASB-Sozialstation Finkenwerder/Neuenfelde
Seit Ende 2019 gibt es in der ASB-Sozialstation Finkenwerder/Neuenfelde die kostenfreie Pflegeberatung durch die ausgebildeten Beraterinnen Regina Hauschild und Barbara Schröder.
In Zeiten von Abstand und sozialer Isolation ist es nicht immer leicht, den richtigen Ansprechpartner zu finden, wenn zum Beispiel die Eltern oder Großeltern plötzlich mehr Hilfe benötigen. Die Pflegeberaterinnen der Sozialstation Finkenwerder/Neuenfelde sind trotz der besonderen Umstände für Sie und Ihre Angehörigen da. Unter Einhaltung der derzeitigen gesundheitlichen Regeln, ermöglichen Sie auch Hausbesuche, um Beratungen im persönlichen Umfeld anzubieten.
Sollten Sie Fragen rund um das Thema Pflege haben, nehmen Sie gern Kontakt mit den Pflegeberaterinnen auf. Manche Fragen lassen sich bereits in einem kurzen Telefonat klären.
Sie erreichen die Pflegeberaterinnen montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 7434596 oder per Mail unter finkenwerder@asb-hamburg.de und ganz neu: jeden zweiten Montag im Monat persönlich von 16 bis 18 Uhr in Neuenfelde am Marschkamper Deich 74. Für weiteren persönlichen Gesprächsbedarf vereinbaren Sie bitte einen Termin.
Ernährung im Alter –„Informationshappen“ von der Verbraucherzentrale
Neue kostenlose Webinare für Senioren im September
Gerade im Alter ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Doch was bedeutet ausgewogen? Welche Getränke und Lebensmittel sind im Alter am besten geeignet? Wie lässt sich ohne viel Aufwand gesund und lecker kochen? Worauf sollte man beim Einkauf von Fertiglebensmitteln im Supermarkt achten? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Verbraucherzentrale Hamburg in drei kostenlosen Online-Vorträgen im September.
– Essen ist Genuss – auch im Alter. Dienstag, 8. September 2020, 17 bis 18 Uhr;
– Mit praktischen Tricks das Essen im Alltag gesund und lecker gestalten. Donnerstag, 17. September, 17.00 bis 17.45 Uhr;
– Einkaufen – Lust statt Frust! Mittwoch, 30. September 2020, 17 bis 18 Uhr;
Für alle Termine ist eine vorherige Anmeldung über die Internetseite der Verbraucherzentrale unter www.vzhh.de/veranstaltungen erforderlich.
„Mit unseren Webinaren wollen wir Seniorinnen und Senioren dabei unterstützen, nicht nur irgendwas zu essen und zu trinken, sondern den eigenen Speiseplan bewusst und schmackhaft zu gestalten“, sagt Britta Gerckens von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Frei nach dem Motto: Wenn der Genuss stimmt, darf es gern gesund sein!“
Die Online-Vorträge der Verbraucherzentrale Hamburg werden im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Ernährungsprojekts durchgeführt. Mehr Informationen zu Vortragsinhalten, technischen Voraussetzungen und Anmeldeprozedere sind zu finden unter www.vzhh.de/veranstaltungen.
Notwendiges nicht aufschieben
Senioren-Union zum Altersbericht der Bundesregierung
Die Digitalisierung bietet älteren Menschen viele Chancen, möglichst lange ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben zu führen. „Diese wegweisende Erkenntnis aus dem Achten Altersbericht der Bundesregierung deckt sich mit unseren Forderungen nach größerer Teilhabe der älteren Generation an der Digitalisierung vieler Lebensbereiche“, sagt die Kreisvorsitzende Birgit Przybylski der Senioren-Union der CDU in Harburg Eine Angelegenheit liegt den CDU-Senioren besonders am Herzen: „Die ersten Erfahrungen aus der Corona-Krise zeigen die Notwendigkeit, in Alters- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen umgehend Zugänge zu leistungsfähigen Internet-Verbindungen zu schaffen. Der „Lockdown“ hat bewiesen, wie wichtig digitale Kommunikation auch und gerade für die ältere Generation ist. Es ist jetzt Zeit zu handeln, Bewohner und Patienten leiden nach wie vor unter der Vereinsamung und dem fehlenden Kontakt zu Angehörigen, zu Kindern, Enkeln oder Urenkeln. Es gilt, das Gefühl der Isolation zu mindern“, erklärt Przybylski.Die aktuell wieder ansteigenden Infektionszahlen beweisen, dass die erforderlichen Maßnahmen keinen Aufschub dulden, fordert Przybylski: „Es ist absolut notwendig, dass aus Ankündigungen und Versprechungen, aus „sollte“ und „könnte“, eine Verpflichtung wird.“ Kurzfristig müsse erreicht werden, dass für die Einrichtungen und Heime die technischen Voraussetzungen zur Nutzung des Internets zur Verfügung stehen. Das gelte auch für eine entsprechende Geräteausstattung zur Mitbenutzung vor Ort, heißt es in einer Stellungnahme der Senioren-Union.